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Hier erfahren Sie alles über die VLV e.V. und warum sie 1981 gemeinsam von allen Vereinen im Ort gegründet wurde.


Veranstaltungen der örtlichen Einzelvereine waren und sind finanziell sehr belastend. Durch die bessere und bezahlbare Mobilität der Bürger und Neuerungen wie Computer, Privatfernsehen, Gameboy, Internet mit guten Infos und vielen Angeboten, ließ das Interesse der Bevölkerung am Vereinsgeschehen und den zugehörigen örtlichen Veranstaltungen nach.

Sieben Lödingser Vereine - der Verein für Bewegungsspiele von 1919 e.V. , die Kyffhäuser Kameradschaft, die Freiwillige Feuerwehr Lödingsen, der SportFischerVerein, der MännerGesangVerein Lödingsen von 1892 e.V., der TaubenZuchtVerein,  und die Junggesellen/Naturfreunde e.V. - haben 1981 die Vereinigung Lödingser Vereine ins Leben gerufen. Seitdem wurden und werden von ihr die traditionellen und  kulturellen Großveranstaltungen in Lödingsen betreut und das Dorfleben wurde aktiv gefördert.
Manfred Buhre Manfred Buhre zeichnete das damalige Logo, gültig bis Ende 2010. Auch das obige heutige Logo der VLV, in dem nun auch die LandFrauen mitvertreten sind, wurde von ihm per Hand Anfang 2011 dankenswerterweise gezeichnet.

In der VLV sind gewählte Mitglieder aus den oben genannten Lödingser Vereinen und Verbänden aktiv, fest dazu gehören Ortsbürgermeister/in, ev. Pastor/in, Ortsheimatpfleger/in (z.Z. nicht besetzt) und die Kindertages-stättenleiterin.

Selbstverständlich sind Lödingser Bürgerinnen und Bürger damals wie heute bei den öffentlichen Sitzungen der VLV gern gesehen, da es ja immer um Belange des Dorfes ging und geht. Jede gute Idee, Hilfe und Meinung ist in diesem Gremium sehr willkommen.

Die VLV, mit zu Beginn 2-jährig wechselndem Vorsitzenden und Stellvertreter (alle Vereine sind inzwischen ein oder mehrfach im Vorstand gewesen), war positiver Garant dafür, dass unser Vereinsleben und die Kultur in Lödingsen gefördert werden, das Dorfleben für alle Bürger interessant bleibt und die Lebensqualität erhalten wird.


Das wichtigste VLV-Papier war und ist der Jahresveranstaltungskalender aller Dorfaktivitäten, der gemeinsam vom Ortsrat und allen Vereinen und Verbänden ab Oktober jeden Jahres neu zusammen getragen wird. Zwei A4 - Seiten lokale Termine kommen so pro Jahr locker zusammen.
Die Veröffentlichung findet meist in der ersten Vollauflage des Mitteilungsblattes zum Anfang des neuen Jahres statt oder der Plan wird als Hauswurfsendung verteilt.
Jede/r im Ort und im Flecken Adelebsen ist somit bestens informiert und es werden (meist) Überschneidungen vermieden.


Zwei der wichtigsten jährlich wiederkehrenden Traditions-Veranstaltungen sind die "Lödingser Kirmes" - mit Schlachteessen, Tanzabend und Frühschoppen und der "Kinderkarneval" am Sonntag vor dem Rosenmontag.
Um die Eintritts- und Getränkepreise einigermaßen niedrig zu halten, gehen diesen beiden Veranstaltungen meist Discos voraus, damit der Gesamterlös zumindest über der schwarzen Null liegt.


Auch das sogenannte "Brunnenfest" rund um die Kirche, zurückgehend auf eine Idee von Ortsheimatpfleger Manfred Buhre und Ortsbürgermeister Norbert Hille im Jahre 1995, wird in Lödingsen vom Ortsrat und der VLV e.V. in den Jahren, in denen keine öffentlichen Vereinsjubiläen (Großveranstaltungen) im Ort stattfinden, durchgeführt (bisher in 96, 98, 00, 04, 06, 08, 10, 13, 15).
Die Überschüsse des Brunnenfestes wurden und werden für wichtige Dinge im Ort verwandt. U.a. sind die Lautsprecheranlage, der Sargwagen und neue Sitzkissen für die Friedhofskapelle beschafft worden. Es gab viele Anschaffungen für die Sporthalle und auch die Regenbogen-Kindertagesstätte und unsere Einzel-Vereine wurden finanziell unterstützt.

Im Februar 2001 hat sich die VLV ins Vereinsregister eintragen lassen und die VLV ist seitdem endlich auch  ein echter " e. V. " ! Im August 2001 wurde die dazugehörige Geschäftsordnung von den Mitgliedern verabschiedet.

Die VLV e.V. mit ihren Mitgliedern und privaten Helfern hat schon viel an freiwilliger Arbeit und erhebliche Finanzmittel in das dörfliche Leben in Lödingsen investiert und sehr positive Zeichen gesetzt. Ohne diese Lödingser Institution wären kleine und große Dinge des täglichen Lebens im Ort nicht zu erreichen gewesen.

Die wichtigste Aktion der VLV e.V. war die übernahme der Bewirtschaftung der Sporthalle als Treuhänder für den Flecken Adelebsen zum 1.1.2004. Erst für 24 Monate auf Probe, aber die sind so gut angelaufen, dass die Fortführung sicher war. 19.12.03, der Treuhandvertrag zur Bewirtschaftung der Lödingser Sporthalle ab 01.01.2004 wurde unterschrieben!
Nach internen Verhandlungen und Gesprächen und Verhandlungen mit der Verwaltung, immer begleitet vom Ortsbürgermeister, haben nun nach Flecken-Bürgermeister Horst Pischek, Gemeindedirektor Bernd Gierke und Ortsbürgermeister Norbert Hille auch Martin Braunschweig, Volker Henne, Hartwig Lindhorst und Fritz Nörenberg als Vorstände der Vereinigung Lödingser Vereine e.V. den Vertrag unterzeichnet und somit die Verantwortung über die Sporthalle wieder in Lödingser Hände gelegt.
Eine mutige Entscheidung, die aber auch viel Eigenleistung und Freiwilligkeit fordert. Hier ein Auszug aus dem GT vom 22.12.03 (Kräft u. Heller, danke).

Die VLVeV war von 2004 bis 2006 sogar schon "Minijob-Arbeitgeber" für 1 Reinigungskraft der Halle und regelt ebenso die Vergabe der Halle an Vereine oder Privat selbsttätig. Der Flecken Adelebsen beteiligt sich mit einem jährlichen Zuschuss an den laufenden Kosten, der erstmalig zu 2019 etwas erhöht wurde.


2005 wurde die Sanierung der Sporthalle von Ortsbürgermeister Hille angeschoben. Der Landkreis wollte damals die Zuschüsse für Sporthallen zukünftig aussetzen.
Verwaltung und Ratsgremien kamen dann zu dem Schluss, dass die Sanierung möglichst über den Lödingser Sportverein laufen sollte, um alle möglichen Zuschüsse zu erhalten. Architekt H. Hartge aus Adelebsen erstellte eine Auflistung der Kosten, der VfB Lödingsen übernahm am 15.09.2005 die Sporthalle als Pächter für 15 Jahre!

Die Treuhänderschaft (Bewirtschaftung) sollte allerdings bei der VLV e.V. bleiben - um alle Vereine und Lödingser bei der schweren Aufgabe an Bord zu haben.

Die Gemeinde wird auch weiterhin den notwendigen jährlichen Finanzzuschuss zur Unterhaltung der Halle beisteuern.

Der VfB hatte 2005 den Antrag auf Sanierung der Sporthalle beim LK gestellt. Lödingsen mit seinen Einwohnern musste 20% Eigenleistung (incl. 18.000 Euro Ortsratsmittel) erbringen.
Der Flecken gab einen Zuschuss von 240.000 Euro.  Der Landessportbund beteiligte sich mit 61.212 Euro und der Landkreis mit 93.600 Euro.

Das 25jährige Bestehen der VLV e.V. wurde mit dem großen Brunnenfest am 17. Juni 2006 gefeiert! 

Die Umbauzeit der Sporthalle begann im Juli 2006 und endete am 2. Juni 2007 mit der offiziellen Übergabe an den VfB und den Treuhänder VlV e.V.
Architekt Holger Müller (übernahm die Maßnahme von H. Hartge und) hatte viel Geduld mit den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern und alle Arbeiten wurde von ihm perfekt mit den notwendigen Fachfirmen koordiniert.

Die Lödingser- und auch etliche auswärtige Helfer haben gemeinsam 8772 Stunden Eigenarbeit sowie 64,5 Maschinenstunden geleistet und dazu 45.521,00 Euro Barmittel gespendet.
Dazu kommen Lohnverzicht von Architekt H. Hartge und dem Ing-Büro R. Brandfaß von 13.900 Euro. Das bedeutet eine Eigenleistungssumme von zusammen 148.753 Euro!
Somit hat die Hallensanierung in Summe 543.565 Euro gekostet.

Es konnte leider nicht alles renoviert werden. Der Schwingboden, die West- und Ostseite der Halle, die Asbestzement - Dachplatten und das Flachdach zwischen Schule und Halle werden später noch einmal Energie und Engagement fordern.

Im Jahr 2008 hat die VLV e.V. dann die Westseite der Halle (zur Straße) bis zum FFW-Anbau dämmen und farblich gestalten lassen. Das waren nochmals 12.500 Euro Kosten und etliche Stunden Eigenleistung.

Die Mitgliederzahlen der Lödingser Vereine wurden geringer und das wirkte sich auch auf die VLV aus. Der Vorstand war in 2009 nicht mehr vollständig besetzt worden.
Mitte 2010 war er wieder komplett, und die Lödingser Landfrauen stießen offiziell zur VLV e.V. dazu.
Die Kirmes wurde auf 2 Tage reduziert, beim Kinderkarneval wurde auf die meist vorauslaufende Disco verzichtet.

Die Hallenostseite (zum Spielplatz) wurde endlich im September 2010 auch durch Eigenmittel der VLV e.V. von einer Lödingser Fachfirma außen gedämmt. Die Kosten beliefen sich hier ebenfalls auf rund 12.500 Euro (der Zuschuss des Ortsrates für beide Maßnahmen betrug jeweils 10%) .

2014 beteiligte sich die VLV e.V. erstmalig offiziell am Aktionstag des Ortsrates und übernahm auch die Kosten der Veranstaltung. Die beiden Beete längs der St. Petri Kirche wurden neu und wesentlich pflegeleichter gestaltet. Und für die geplanten Veranstaltungen im Rahmen der 1025-jahrfeier in 2015 ist die VLV natürlich auch im Lenkungsteam von Adelebsen und Lödingsen vertreten.

Bei der 1025-jahrfeier mit Veranstaltungen und Aktionen war die VLV stark eingebunden. Das Brunnenfest und die Veranstaltungen auf der Burg waren supertoll. Das Jahr hat allen Beteiligten viel abverlangt. Aber die zugehörigen Fotoreihen sprechen für sich!

Danach kehrten die "normalen" Jahresaktionen in den Vordergrund zurück. Der Kirmessonntag wurde trotz viel Mühen und Kosten von der Bevölkerung nicht mehr angenommen, nur der Samstagabend mit Essen und Tanz als "Oktoberfest" in Dirndl und Lederhose ist bis heute der Renner und auch jeweils ausverkauft. Dazu kommt jedes Jahr der Kinderkarneval bei freiem Eintritt für die Besucher.

Der Vorsitzende Dirk Möhlke (ab Feb. 2013) hat erklärt, dass er - mangels Personal - noch bis Feb. 2020 im Amt bleibt, dann sollte ein/e neue/r Vorsitzende/r zur Verfügung stehen. Der Posten der/s 2. Vorsitzenden ist seit 2018 unbesetzt. Ebenfalls wird schon länger ein neuer Hallenwart für die kleineren Reparaturen und das Material in der eigenverwalteten Sporthalle Lödingsen gesucht. Für die Einweisung und Abnahme bei Vermietung steht hier dankenswerterweise Gerald Möhlke zur Verfügung.

Man kann hier also von einem neuen Kapitel sprechen, dass in der VLV geschrieben werden muss. Die VLV war und ist unverzichtbar für das gemeinschaftliche Leben im Ort. Die ersten zwei Sitzungen mit Ortsrat, allen Vereinsvorständen, den Verbänden und der Kirche haben stattgefunden (Ende 18, Anfang 19), um die Situation klarzustellen. Mit Daniela Losch wurde 2019 zumindest eine 2. Vorsitzende gefunden. Der VLV-Vorstand muss komplett sein, Verantwortung tragen, funktionieren und delegieren. Die Arbeit soll wie immer von den Vereinen oder auch privaten Helfer(inne)n erledigt werden.

Im Feb. 20 übernahm Daniela Losch den Vorsitz und Anja Freitag die Stellvertretung. Kassenwart ist und bleibt Urgestein Hartwig Lindhorst seit Nov. 96 und Rolf Reinhardt ist weiterhin Schriftwart, damit ist der Vorstand komplett.

Im Jahr 2020 sollte am 13.06. das 10. Brunnenfest von Ortsrat, VLV und Vereinen ausgerichtet werden und im Jahr 2021 wären 40 Jahre VLV e.V. dran gewesen. Corona hat alles hingeholfen. Das Vereinsleben liegt aktuell im Jan. 22 noch brach und muss mühsam wieder auf die Beine kommen.
Seit der Gründung Ende 1981 bis 2019 war Rainer Scharf im Gremium dabei, seit Jan 1982 Norbert Hille, beide über die langen Jahre in diversen Verantwortlichkeiten innerhalb der VLV tätig.

Bericht Ortsbürgermeister Norbert Hille, Aktualisierung 220103